Engagiert sich für eine zukunftsfähige Mobilität und Stadtplanung für alle – im Beruf als Verkehrsplaner, als Referent auf Bühnen und Podien, im Privatleben als Mensch. Stets am Grat zwischen Arbeit und Aktivismus unterwegs. Trotz gelegentlichen Anflügen von Aussichtslosigkeit den Willen für die gute Zukunft nicht verloren. Verfechter von Stadtexperimenten und Verkehrsversuchen.
Experte für Verkehrswende und nachhaltige, inklusive Mobilität. Eher Generalist mit dem Blick fürs Ganze wie Spezialist mit dem Auge fürs Detail. Raum- und Verkehrsplanung funktioniert nur als menschenzentrierte Fachrichtung!
KONTAKT
Für Anfragen bezüglich Referaten und Keynotes, Medienauskünften oder anderen Anliegen stehe ich unter hallo@thomas-hug.ch zur Verfügung.
ENGAGEMENTS
Thomas ist augebildeter Raum- und Verkehrsplaner an der ETH Zürich. Er bringt Arbeitserfahrung aus der Mikromobilität, der Stadt- und Verkehrsplanung sowie der Lehre mit. Er war unter anderem bei der Stadt Zürich als Innovation Fellow tätig. 2020 mitbegründete Thomas das integrierte Raum- und Verkehrsplanungsbüro urbanista.ch. Er entwirft Konzepte für die Transformation von städtischen Räumen und begleitet deren Umsetzung und Verankerung in der Gesellschaft.
Weiter versucht Thomas in verschiedenen Funktionen die Verkehrswende voranzutreiben. Als Mitinitiator des Projekts VelObserver, das 2022 mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet wurde, unterstützt er die Bemühungen für eine sichere Veloinfrastruktur. Für Tsüri.ch schreibt Thomas die monatlich erscheinende Verkehrswende-Kolumne. 2023 wurde er zur „LinkedIn Top Voice“ im Bereich Mobilität gekürt.
Für die Grünliberale Partei nimmt Thomas Einsitz in der Velokommission der Stadt Zürich, die den Stadtrat in Velofragen berät. Weiter ist Thomas Teil des Kollektivs „schrittmacher.in„, das Rezepte für eine schnelle Verkehrswende vermittelt. In der Stadt Baden sitzt er als Mobilitätsexperte in der Stadtbildkommission.
MEDIEN & AUFTRITTE
Für Anfragen bezüglich Referaten und Keynotes, Medienauskünften oder anderen Anliegen stehe ich unter hallo@thomas-hug.ch zur Verfügung.
Aufstand gegen das Asphaltmonster: Mit Protesten zum Zürcher Velotunnel
Am 22. Mai wird Zürich mit grossem Pomp den neuen Stadttunnel einweihen. Politiker:innen werden Bänder durchschneiden, die Presse wird Bi...
May 16, 2025 / Read More
Vom Verkehrsweg zum Lebensraum: Zürichs Mühen mit dem öffentlichen Raum
Strassenraum ist mehr als nur eine Verbindung zwischen zwei Orten. Dies hat auch die Stadt Zürich erkannt — und verfolgt eine entsprechen...
Apr 26, 2025 / Read More
Verkehrswende-Kolumne: 538 Zürcher Ampeln setzen falsche Prioritäten
Kürzlich habe ich eine schöne Entdeckung gemacht. Ein wenig bekanntes Lied des Schweizer National-Troubadours brachte mich ins Stolpern. ...
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Verkehrswende-Kolumne: Fünf ungeklärte Fragen zur Mobilität in Zürich für das Jahr 2025
Sei es die Eröffnung des Velotunnels, das Scheitern der “Vision Zero” oder die wachsenden Zweifel am Tram Affoltern — 2025 wird spannend....
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Verkehrswende-Kolumne: Die Stimmen der Frauen entscheiden
Besonders viele Frauen lehnen den geplanten Autobahn-Ausbau ab. Zu Recht, findet unser Kolumnist Thomas Hug. In der Vergangenheit sei zu ...
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Die Strasse als Wohnzimmer
Vor nicht allzu langer Zeit waren die Strassen der Stadt das pulsierende Herz des Lebens, eine Bühne, auf der das tägliche Drama des Dase...
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Verkehrswende-Kolumne: Weshalb müssen zuerst Kinder sterben?
Seit kurzem gilt auf dem Escher-Wyss-Platz Tempo 30. Auslöser dafür war ein tragischer Unfall im Jahr 2022, bei dem ein Fünfjähriger sein...
Jun 15, 2024 / Read More
Verkehrswende-Kolumne: Wohnraum statt Autotraum in Altstetten
Der Norden von Altstetten ist von Autostrassen durchzogen. Dabei könnte die wertvolle Fläche laut einer Gruppe Stadtplaner auch für Wohnr...
May 18, 2024 / Read More
Verkehrswende-Kolumne: Neues Tram, alte Probleme
Bis im Jahr 2029 soll Zürich Affoltern mit dem Tram erreichbar sein. Anfang April hat die Stadt ihre Pläne dazu präsentiert. Doch diese m...
Apr 20, 2024 / Read More
Als Planer kommt man früher oder später die Idee auf, sich selbstständig zu machen. Da eine echte Mischung der Themen aus Mobilität und Siedlung kaum in einem bestehenden Planungsbüro wirklich existiert, habe ich bereits früh den Schritt in die Unabhängigkeit gewagt. Heute können wir als Firma die Projekte umsetzen, die uns Spass machen, eine Arbeitsphilosophie leben, wie wir sie für zukunftsgerichtet halten und – fast der wichtigste Punkt: Wir versinken nicht in Silostrukturen, die die persönliche Entfaltung verhindern. Weitere Informationen gibt’s hier.
Innovation Fellows sind Personen, die während einer vordefinierten Zeit in der Stadtverwaltung angestellt werden, um an Innovationsprojekten mitzuwirken. Ziel der Innovation Fellowships ist es dementsprechend, Expertinnen und Experten von ausserhalb der Stadtverwaltung – aus Privatwirtschaft, Wissenschaft, NGOs etc. – in die Arbeit der Stadtverwaltung miteinzubeziehen. Als Innovation Fellow darf ich die Stadt Zürich darin unterstützen, die in grosser Zahl vorhandenen Mobilitätsdaten besser zu nutzen und Strategien zu finden, wie die Mikromobilität im Gesamtverkehrssystem einen nachhaltigen Nutzen ausspielen kann.
An der ETH Zürich durfte ich auch über mein Studium hinaus tätig bleiben. So betreuete ich u.a. Studierendenarbeiten in verschiedenen Themen, insbesondere aber auch eine Vorlesung zur Planungsmethodik in der Praxis. In dieser Rolle ist es mir besonders wichtig, Studierenden Mut zu machen und auf menschliche Fallstricke hinzuweisen, die in Planungen auftauchen und verhaltensökonomisch erforscht sind.
Beim grössten Bikesharing-Unternehmen der Schweiz stiegt ich in die Welt der Mikromobilität ein. So verantwortete ich die Planung und den Rollout der grössten Veloverleihsysteme der Schweiz in Zürich und Bern. Später übernahm ich die Verantwortung für die Geschäftsentwicklung und war Teil der Geschäftsleitung.
Unter anderem beim Ingenieurbüro Basler & Hofmann in der Verkehrsplanung oder am CUREM in der Immobilienbranche sammelte ich Berufserfahrung, wovon ich heute immer noch profitieren kann.
Die Infrastruktur der Zukunft erfüllt die Mobilitätsbedürfnisse, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen nachhaltig. Den Weg dahin beschreiten wir gemeinsam – der Verein Moveable bietet verschiedene Tools an, um Schwachstellen in der Infrastruktur zu melden. Am bekanntesten ist wohl „Bikeable„, das schweizweit auf eine grosse Community zurückgreifen kann.
Kolumnist für Verkehrswende-Themen bei tsüri.ch, dem führenden digitalen Stadtmagazin Zürichs mit 80.000 monatlichen Leser:innen. Verfassen monatlicher Beiträge zur nachhaltigen Mobilität mit Fokus auf lokale Verkehrsprojekte und überregionale Trends.
Wenn wir Mobilität besser verstehen und für alle transparenter machen, können wir einen der der wichtigsten Treiber des Klimawandels beeinflussen. Daten über individuelles Mobilitätsverhalten liegen zurzeit jedoch in den Händen einiger weniger privaten Akteure, die diese Daten nicht mit der Öffentlichkeit teilen.
Als Treuhänderin der Daten tritt die Genossenschaft Posmo Schweiz auf. Mitglieder der Genossenschaft entscheiden über die Weitergabe ihrer Daten an Drittparteien. Unter den Nutzer:innen der Posmo One App wird eine breite Genossenschaftsmitgliedschaft angestrebt (mehr dazu unter www.posmo.coop).
In vielen Städten wird aktuell Veloförderung betrieben. Dies soll aber aber auch partizipativ mit der Bevölkerung möglich sein. Damit der Ausbau der Veloinfrastruktur sich auch qualitativ an den Ansprüchen der Nutzenden ausrichten kann, entwickeln wir die Monitoring-Plattform VelObserver: www.velobserver.ch.
Die REIS Alumni bilden eine Fachgruppe der ETH Alumni. Sie steht allen Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Raumentwicklung und Infrastruktursysteme (REIS) am D-BAUG offen und soll den Zusammenhalt unter den ehemaligen Studierenden erhalten und Generationen-übergreifend fördern. Des Weiteren werden Absolventen von fachlich nahestehenden Weiterbildungsprogrammen aufgenommen.
Als Stadt- und Verkehrsplaner stösst man schnell an die Grenzen des politisch Machbaren. Deshalb nutze ich politische Kanäle gezielt als Instrument, um fachliche Inhalte voranzubringen.
Seit 2018 bin ich Mitglied der Grünliberalen Partei. In den ersten Jahren engagierte ich mich intensiv – unter anderem im Vorstand der glp Stadt Zürich und im Co-Präsidium der Jungen Grünliberalen Zürich. Gemeinsam realisierten wir verschiedene Aktionen und Kampagnen, von der „Goldigi Röhre“ gegen den Rosengarten-Tunnel bis hin zu Kreideaktionen für die Überbauung Thurgauerstrasse. Um junge Menschen für Politik zu begeistern, wirkte ich zudem an verschiedenen DiscussIt-Podien mit.
Während dieser Phase sammelte ich durch Kandidaturen bei den Gemeinderats- (2022) und Kantonsratswahlen (2023) wertvolle Einblicke in politische Prozesse und erzielte dabei jeweils erfreuliche Resultate. Bei der Nationalratswahl 2023 durfte ich auf der Hauptliste antreten und erreichte mit rund 45’000 Stimmen ein beachtliches Ergebnis. Mit der Vaterschaft haben sich meine Prioritäten jedoch verschoben.
Heute verstehe ich Politik primär als Vehikel für fachlichen Dialog – sei es als Mitinitiator des Appells der Fachleute gegen die Autobahnen oder durch meine Arbeit in der Velokommission der Stadt Zürich. Mein Fokus liegt dabei auf sachorientierten Lösungen jenseits ideologischer Grabenkämpfe, als Ergänzung zu meiner beruflichen Kernkompetenz.